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Die Himmelshighlights 2025
Auch das Jahr 2025 wartet wieder mit vielen verschiedenen Himmelsschauspielen auf: Sternschnuppen, Planetenbegegnungen, Polarlichter oder magische Mondmomente machen den regelmäßigen Blick ans nächtliche Firmament zu einem abwechslungsreichen Vergnügen.
Welche besonderen Ereignisse waren in diesem Jahr bereits am Nachthimmel zu bestaunen? Hier finden Sie eine kleine Rückschau unserer Beiträge zu Himmelshighlights in chronologischer Reihenfolge.
Alle Ereignisse
3. Januar: Glänzender Jahresbeginn
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Das neue Jahr beginnt mit himmlischen Hinguckern. Nach dem Neumond Ende 2024 taucht die schmale Mondsichel ab dem 2. Januar wieder über dem südwestlichen Abendhorizont auf. Nur einen Tag später, am 3. Januar, kommt es zum ersten Treffen des Mondes mit einem Planeten. Dann steht der Mond unweit des hellen Abendsterns Venus – die zwei Glanzlichter am Firmament bilden ein imposantes Duo.
Weiterlesen4. Januar: Mond bedeckt Saturn
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Am Abend des 4. Januar kommt es zu einem wahrlich seltenen Himmelsereignis: der Mond bedeckt den Ringplaneten Saturn. Sowohl der Ein- als auch der Austritt von Saturn hinter dem Mond lassen sich beobachten. Wann genau die Bedeckung beginnt und endet, hängt vom jeweiligen Ort ab – um kurz vor oder nach 18:30 Uhr verschwindet Saturn hinter dem Mond.
Weiterlesen9./10. Januar: Der Mond besucht die sieben Schwestern
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Die Lage der Mondbahn sorgt in diesem Jahr für einige besondere Bedeckungsereignisse. Mit von der Partie ist der Sternhaufen Plejaden im Sternbild Stier, auch Siebengestirn genannt. Die kleine, markante Sterngruppe ist ein beliebtes Beobachtungsziel für das Fernglas oder ein Fernrohr bei niedriger Vergrößerung. Mit dem bloßen Auge sind meist nur sechs Sterne zu sehen, beim Blick durch das Fernglas tummeln sich Dutzende vor dem dunklen Nachthimmel.
Weiterlesen10. Januar: Mond besucht Jupiter im Wintersechseck
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Am Abend des 10. Januars gegen 18 Uhr stehen beide am Osthimmel. Zu ihnen gesellt sich der zunehmende Mond. Zusammen mit den Wintersternbildern Orion, Zwillinge, Fuhrmann und Stier, deren Hauptsterne Rigel, Pollux, Kapella und Aldebaran zum auffälligen Wintersechseck zählen, ergibt sich ein schöner Anblick, der sowohl mit bloßem Auge, Fernglas oder Teleskop beeindruckt.
Weiterlesen13./14. Januar: Vollmond trifft Vollmars
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Keine Frage: Mars gehört in der Januarmitte zweifellos zu jedem Beobachtungsprogramm. Der rotbraune Planet ist derzeit hervorragend zu beobachten, denn er tritt am 16. Januar in Opposition zur Sonne. Er steht also – von der Erde aus gesehen – der Sonne genau gegenüber. Damit ist er aktuell die gesamte Nacht über zu beobachten, erreicht seine größtmögliche Helligkeit und den größten scheinbaren Durchmesser am Nachthimmel. Beste Beobachtungsbedingungen also!
Weiterlesen18. Januar: Venus bei Saturn
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In der Januarmitte lässt sich ein besonderes Planetentreffen am Abendhimmel bestaunen: Venus und Saturn begegnen sich am Südwesthimmel. Bereits in der Abenddämmerung können der Abendstern und der Ringplanet beobachtet werden. Ab etwa 17:45 Uhr sind beide etwa 25° über dem Horizont auszumachen. Sie befinden sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf ihrem gemeinsamen Sinkflug, der dann noch gut drei Stunden andauert.
Weiterlesen22. Januar: Mars bei Pollux; Erde überholt Mars
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Alle Planeten im Sonnensystem umrunden die Sonne in der gleichen Richtung. Von der Erde aus gesehen ziehen sie daher normalerweise von West nach Ost (von rechts nach links) durch die Sternbilder. Doch wenn die Erde einen ferneren Planeten auf der Innenbahn überholt, dann kehrt dieser am irdischen Himmel seine Bewegungsrichtung um und läuft so für einige Wochen in der scheinbar falschen Richtung durch die Sternenwelt.
Weiterlesen31. Januar: Venus begegnet Neptun
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Der ereignisreiche Januar endet mit einer Begegnung des hellsten mit dem lichtschwächsten Planeten. Die strahlende Venus zieht in etwas mehr als drei Grad Abstand am sonnenfernen Planeten Neptun vorbei. Während Venus über dem südwestlichen Abendhimmel nicht zu übersehen ist, benötigt man für Neptun ein gutes Fernglas oder Teleskop.
Weiterlesen1. Februar: Venus und Saturn mit Mond im Südwesten
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Schon zu Monatsanfang trumpft der abendliche Südwesthimmel mit einem hübschen Dreigestirn auf: Zu Venus und Saturn gesellt sich am 1. gegen 19 Uhr die Sichel des zunehmenden Mondes.
Weiterlesen9./10. Februar: Der Mond wandert von Mars zu Pollux
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Gleich zwei markante Himmelsobjekte besucht der fast volle Mond in der Nacht vom 9. auf den 10. Februar: Am Abend gegen 20 Uhr kommt er am Mars vorbei, der erst einen knappen Monat zuvor (am 16. Januar) seine Oppositionsstellung erreicht hat und noch immer besonders hell leuchtet. Wenig später, gegen 22:30 Uhr, erreicht der Mond dann seine höchste Position am Himmel.
Weiterlesen14. Februar: Venus in größtem Glanz
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Passend zum Valentinstag gibt sich die Liebesgöttin am Himmel eine besondere Ehre: Zum 14. Februar erstrahlt die Venus in ihrem größten Glanz. An diesem Abend erreicht sie eine maximale Helligkeit von -4,9 Magnituden. Im Teleskop zeigt sie sich zu diesem Zeitpunkt sichelförmig.
Weiterlesen17. Februar: Mond bei Spica
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Wo ist die Jungfrau? Am Morgen des 17. Februar fällt es besonders leicht, das ausgedehnte, aber nicht besonders auffällige Sternbild am Himmel auszumachen. Denn an diesem Tag steht der abnehmende Mond direkt neben Spica, dem Hauptstern der Jungfrau.
Weiterlesen25./26. Februar: Jupitermondereignisse
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Jupiter ist der größte Planet im Sonnensystem und strahlt im Frühjahr 2025 unübersehbar im Sternbild Stier. Die hohe Position am Himmel verspricht klare Ansichten des Gasriesen, da er von der störenden Erdatmosphäre weniger beeinflusst wird.
Von Zeit zu Zeit zieht ein Mond vor der Jupiterscheibe vorbei oder wirft seinen Schatten auf Jupiter. Diese Jupitermondereignisse lassen sich mit Hobbyteleskopen beobachten. An den Abenden des 25. und 26. Februar ist die Gelegenheit günstig, solche Durchgänge und Schattenwürfe mit eigenen Augen (durch ein Teleskop) zu sehen.